Die photobiologische Risikoklassifizierung basiert auf der internationalen Norm IEC 62471, die drei Risikogruppen festlegt: RG0, RG1 und RG2. Hier finden Sie jeweils eine Erklärung.
Die Gruppe RG0 (No Risk) gibt an, dass unter vernünftigerweise zu erwartenden Expositionsbedingungen kein photobiologisches Risiko besteht. Mit anderen Worten: Die Lichtquelle ist nicht ausreichend leistungsstark oder strahlt keine Wellenlängen ab, die auch bei längerer Einwirkung zu Haut- oder Augenschäden führen könnten.
RG1 (geringes Risiko): Diese Gruppe stellt ein geringes photobiologisches Risiko dar. Lichtquellen der Klasse RG1 können Augen- oder Hautschäden verursachen, wenn sie über einen längeren Zeitraum direkt oder indirekt betrachtet werden. Unter typischen Betriebsbedingungen ist die Verletzungsgefahr jedoch gering.
RG2 (Mäßiges Risiko): Diese Gruppe stellt ein mäßiges Risiko für photobiologische Schäden dar. Selbst eine kurzzeitige direkte Einwirkung von RG2-Lichtquellen kann zu Augen- oder Hautschäden führen. Daher ist beim Umgang mit diesen Lichtquellen Vorsicht geboten und möglicherweise ist persönliche Schutzausrüstung erforderlich.
Zusammenfassend bedeutet RG0 keine Gefahr, RG1 ein geringes Risiko und unter normalen Nutzungsbedingungen im Allgemeinen sicher und RG2 ein mäßiges Risiko und die Notwendigkeit zusätzlicher Pflege zur Vermeidung von Augen- und Hautschäden. Befolgen Sie die Sicherheitshinweise des Herstellers, um die mit der Exposition gegenüber Lichtquellen verbundenen Risiken zu verringern.
LED-Streifen müssen bestimmte photobiologische Sicherheitsanforderungen erfüllen, um als sicher für den menschlichen Gebrauch zu gelten. Ziel dieser Leitlinien ist es, die potenziellen Risiken zu analysieren, die mit der Exposition gegenüber dem von LED-Streifen emittierten Licht verbunden sind, insbesondere deren Auswirkungen auf Augen und Haut.
Um die photobiologischen Sicherheitsvorschriften zu erfüllen, müssen LED-Streifen mehrere kritische Bedingungen erfüllen, darunter:
Spektrale Verteilung: LED-Streifen sollten Licht in bestimmten Wellenlängenbereichen emittieren, um die Gefahr photobiologischer Risiken zu verringern. Dabei geht es darum, die Emission von potenziell schädlichem ultraviolettem (UV) und blauem Licht zu reduzieren, die nachweislich photobiologische Auswirkungen haben.
Intensität und Dauer der Exposition:LED-Streifensollten so konfiguriert sein, dass die Exposition auf einem Niveau gehalten wird, das für die menschliche Gesundheit akzeptabel ist. Dazu gehört die Regulierung des Lichtstroms und die Sicherstellung, dass die Lichtleistung die akzeptablen Belichtungsgrenzwerte nicht überschreitet.
Einhaltung von Standards: LED-Streifen müssen geltende photobiologische Sicherheitsstandards erfüllen, wie z. B. IEC 62471, die Leitlinien für die Bewertung der photobiologischen Sicherheit von Lampen und Lichtsystemen bietet.
LED-Streifen sollten mit einer entsprechenden Beschriftung und Anleitung versehen sein, die den Verbraucher auf mögliche fotobiologische Gefahren und die richtige Verwendung der Streifen aufmerksam macht. Dazu können Vorschläge zu Sicherheitsabständen, Belichtungszeiten und der Verwendung von Schutzausrüstung gehören.
Durch das Erreichen dieser Standards können LED-Streifen als fotobiologisch sicher gelten und sicher in einer Vielzahl von Beleuchtungsanwendungen eingesetzt werden.
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 29. März 2024